Mehrere Bildformate von 1862 bis heute.
Nach der Erfindung der Fotografie (1839: Niépce / Daguerre) wurden schon kurz danach mit den verschiedenen Verfahren auch Stereobilder erstellt.
Die ersten waren entsprechend den Verfahren Unikate: Daguerrotypien, Talbotypien. Nach der Einführung der Nass- und später der Trockenplattenverfahren seit Anfang der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts waren es bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts zumeist auf Karton aufgezogene Papierabzüge.
Hier sind einige Stereoformate zu sehen.
Auf Karton aufgeklebte Papierabzüge [oben links und rechts] waren die verbreiteste Form. Daneben gab es Glas-Stereodias, gedruckte Stereokarten, und seit 1939 das Viewmasterformat. Dann gab es natürlich noch spezielle Formate, die auf dem Kleinbildfilm basierten, wie das Format der Kodak Stereo Camera von 1954.
[oben links] : Machinery Hall from Finance Building, International Exhibition 1876; Centennial Photographic Company Philadelphia, 1876, Kartongröße 8,3 cm x 17,2 cm, Bildgröße 8,7 cm x 14,5 cm
[oben rechts] : Works of art in terracotta, The International Exhibtion of 1862; London Stereoscpoic and Photographic Company, 1862; Kartongröße 8,3 cm x 17,2 cm , Bildgröße 7,8 cm x 15,1 cm ,
[unten links] : Versailles - Signature de la Paix 28 Juin 1919 ; Stereo-Glaspositiv, Verascope Richard, Glasgrösse 4,5 cm x 10,7 cm, Einzelbildgrösse: 4,0 cm x 4,0 cm
[unten mitte] : S.E. across Lagoon to Electrical Bldg. And Enchanted Isle – Chicago Expostion 1933, Bildgrösse 5,5 cm x 11,9 cm
[unten rechts] : No. 156 New York City; Viewmasterscheibe, 1952, 7 Stereoaufnahmen, Durchmesser 9,0 cm, Einzelbildgrösse: 1,0 cm x 1,2 cm
[mitte rechts] : Kodak Stereo Camera Bildformat, 1954; Format 3,0 cm x 10,0 cm, Einzelbildgrösse: 2,2 cm x 2,5 cm